Masters-EM
Für Sabine Littwin waren die Masters-Europameisterschaften im slowenischen Krank eine Premiere. Jan Frobart, Frank-Dieter Noack und Frank Plamann sind bei dem Master-Wettkampf dagegen schon Routiniers. Nach der Eröffnungsfeier am Montag begannen am Dienstag die Schwimmwettbewerbe. Da das Belegen von Spitzenplätzen aber ohnehin unrealistisch war, war es auch nicht so schlimm unter den selbst gesteckten Erwartungen zu bleiben. Die Zeit nach den Wettkämpfen wurde zur Erkundung der Umgebung genutzt. Neben dem Besuch der Tropfsteinhöhle von Postojna ist auch der Ausflug in die Hauptstadt Ljubljana in bleibender Erinnerung geblieben. Nach einer längeren Tour durch die Stadt wollten die vier zum Auto zurückkehren. Allerdings war an dem Platz, wo sie geparkt hatten, kein Auto mehr. Nach einem Telefonat mit der Polizei war klar, dass das Auto abgeschleppt worden war. Wesentlich abenteuerlicher war dann der Anruf beim Abschleppunternehmen. Dort sprach man etwa so gut Deutsch oder Englisch wie die vier Slowenisch. Also mussten sie erstmal einen Einheimischen suchen, der mit dem Abschleppunternehmen sprach. Beim großen Finale, dem Freiwasserschwimmen im See von Bled, den wir vom Hotel aus im Blick hatten, gingen am letzten Wettkampftag noch einmal Jan Frobart und Frank Plamann an den Start. In glasklarem und 22 Grad warmem Wasser waren fünf Kilometer zu absolvieren. Jan Frobart bewältigte die Strecke in 1h 15min und belegte in seiner Alterklasse Platz 17, Frank Plamann benötigte 1h 23 Minuten wurde in seiner Altersklasse 37.